Am 14. August 2024 nahm Elisabeth Christine Spreng selbstbestimmt Abschied von dieser Welt. Ihre Entscheidung war ein Ausdruck der Stärke, die sie zeitlebens auszeichnete. Elisabeth war eine beeindruckende Persönlichkeit, geprägt von Entschlossenheit, Mut und Durchhaltevermögen. Ihr Leben war so vielfältig und facettenreich wie sie selbst. Als Ballett-Tänzerin am Basler Stadttheater verzauberte sie das Publikum, sie schrieb zwei Bücher, die Menschen inspirierten, gründete ein Consulting-Unternehmen und blieb bis zuletzt als Yoga-Coach aktiv. Ihre Kompetenz als Personalfachfrau und Mediatorin setzte sie mit Leidenschaft ein, und ihr Master in Biochemie zeugte von ihrem unermüdlichen Wissensdrang. Sie lebte ein Leben voller Energie, Kreativität und Hingabe. Ihr Engagement für die FDP und insbesondere für die FDP Frauen Basel-Stadt waren beispiellos. Seit ihrem Eintritt in die Partei im Jahr 1986 hat sie unermüdlich für die Werte des Freisinns gekämpft. 2004 bis 2021 war sie Richterin am Basler Zivilgericht. Sie übernahm zudem Verantwortung in der Geschäftsleitung, präsidierte diverse Arbeitsgruppen und war massgeblich an der Gründung der FDP Frauen beteiligt. Das Thema «Frau» war zentral für sie, wohl auch, weil sie sich beruflich meist als einzige Frau in der Männerwelt bewegte. 2021 kehrte sie in den Vorstand der Freisinnigen Frauen Basel-Stadt zurück und prägte mit ihrer herzlichen und inspirierenden Art die Arbeit der Gruppe. Ihre Leidenschaft, ihre Entschlossenheit und ihre klare Haltung werden uns fehlen. Elisabeth wird uns als eine Frau in Erinnerung bleiben, die mit Leidenschaft und Konsequenz ihren Weg gegangen ist und die Welt um sich herum positiv beeinflusst hat. In tiefer Dankbarkeit für ihr langjähriges freisinniges Engagement nehmen wir Abschied und sprechen ihren Angehörigen unser aufrichtiges Beileid aus.